Apple hat mit dem iPhone 7 und dem größeren iPhone 7 Plus die monatelangen Absatzrückgänge gestoppt. Im Weihnachtsquartal steigerte der Konzern seinen Umsatz um 3,3 Prozent auf 78,4 Milliarden Dollar, wie Apple nach US-Börsenschluss mitteilte.
Apple verkaufte in besagtem Zeitraum insgesamt 78,3 Millionen iPhones. Das ist ein neuer Bestwert – nach rund 74,8 Millionen Geräten im gleichen Quartal des Vorjahres. In den ersten neun Monaten 2016 waren die iPhone-Verkäufe – in einem insgesamt abgekühlten Smartphone-Markt – stets zurückgegangen. Ein Problem war vor allem das Absatz-Minus in China, wo weltweit die meisten Computer-Telefone verkauft werden.
Das iPhone ist das wichtigste Produkt des Unternehmens aus Cupertino im Bundesstaat Kalifornien. Es machte im vergangenen Quartal fast 70 Prozent des Geschäfts aus.
Plus auch im Service-Geschäft
Das weltweite Service-Geschäft, auf das Apple vor allem setzt, um die Abhängigkeit vom iPhone zu verringern, wuchs um 18 Prozent auf 7,1 Milliarden Dollar. Dazu gehören der Streaming-Dienst Apple Music sowie Einnahmen aus dem Verkauf von Apps und Speicherplatz sowie Filmen, Büchern und Musik zum Herunterladen.
Die Verkäufe der Mac-Computer legten in dem Ende Dezember abgeschlossenen ersten Geschäftsquartal um ein Prozent auf knapp 5,4 Millionen Geräte zu. Sorgenkind bleibt das iPad: Die Verkäufe der Tablets sanken im Jahresvergleich um 22 Prozent.
Gewinn-Rekord knapp verpasst
Der Nettogewinn verfehlte in dem Ende Dezember abgeschlossenen Geschäftsquartal mit 17,9 Milliarden Dollar nur leicht das Apple-Rekordergebnis des Vorjahres von knapp 18,4 Milliarden Dollar. Die Aktie stieg in einer ersten Reaktion nachbörslich um knapp drei Prozent, weil Apple die Erwartungen der Analysten übertraf.
wa/se (dpa, rtr)
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